Ein umfassender Leitfaden
Personalthemen im Unternehmen
Personalthemen sind für Unternehmen so grundsätzlich wie die Produktentwicklung, der Vertrieb oder der Kundenservice.
Denn ohne Mitarbeiter und eine zeitgemäße Führung und Administration können Unternehmen nicht bestehen.
Personalthemen betreffen alle Aspekte des Umgangs mit Menschen im Unternehmen, von der Rekrutierung über die Weiterbildung bis hin zur Mitarbeiterbindung und dem Arbeitsrecht.
In diesem umfassenden Leitfaden werden die wichtigsten Personalthemen detailliert beleuchtet.
Übersicht
Schnelleinstieg
Rekrutierung und Einstellung
Mitarbeiterentwicklung und Weiterbildung
Mitarbeiterbindung und Motivation
Diversity und Inklusion
Arbeitsrecht und Compliance
Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit
Technologischer Wandel und Digitalisierung im Personalwesen
Zukunft des Personalmanagements
Personalthemen
Inhaltsverzeichnis
Personalthemen im Unternehmen
- Einleitung
- Rekrutierung und Einstellung
- Anforderungsprofil und Stellenausschreibung
- Auswahlverfahren und Interviews
- OnBoarding-Prozess
- Personalentwicklung und Weiterbildung
- Schulungen und Workshops
- Karriereplanung und Nachfolgeplanung
- Feedback und Leistungsbeurteilung
- Mitarbeiterbindung und Motivation
- Arbeitsklima und Unternehmenskultur
- Vergütung und Sozialleistungen
- Work-Life-Balance und flexible Arbeitsmodelle
- Diversity und Inklusion
- Bedeutung von Diversität im Unternehmen
- Maßnahmen zur Förderung von Inklusion
- Herausforderungen und Best Practices
- Arbeitsrecht und Compliance
- Wichtige gesetzliche Vorgaben
- Arbeitsverträge und betriebliche Regelungen
- Umgang mit Konflikten und Beschwerden
- Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Präventionsmaßnahmen und Sicherheitsstandards
- Umgang mit Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
- Technologischer Wandel und Digitalisierung im Personalwesen
- Einsatz von HR-Software und -Lösungen
- Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitsprozesse
- Zukunftstrends im Personalwesen
- Zukunft des Personalmanagements
- Neue Arbeitsformen und -modelle
- Auswirkungen von Globalisierung und demografischem Wandel
- Strategien zur Anpassung und Weiterentwicklung
Ihr Ansprechpartner für Personalthemen:
Herr Anthony Steffan
WAXTUM500 GmbHHead Quarter, 01277 Dresden
Beilstr. 22, Sachsen
Telefon: +49 351 87 44 840
E-Mail: info@waxtum500.com
Personalmanagement ist die Wissenschaft und Kunst des Umgangs mit Menschen innerhalb von Unternehmen.
Personalthemen in guten Händen.
1. Einleitung
Personalmanagement ist die Wissenschaft und Kunst des Umgangs mit Menschen in Unternehmen und deren administrative Verwaltung.
Es umfasst alle Maßnahmen und Aufgaben, die darauf abzielen, die Fähigkeiten und das Engagement der Mitarbeiter zu maximieren und gleichzeitig die Unternehmensziele zu erreichen.
Personalthemen sind dabei von zentraler Bedeutung, da sie die Grundlage für ein produktives und harmonisches Arbeitsumfeld schaffen.
2. Recruiting und Einstellung
Erste Schritte
Anforderungsprofil und Stellenausschreibung
Der erste Schritt im Rekrutierungsprozess ist die Erstellung eines Anforderungsprofils. Dieses Dokument beschreibt die notwendigen Qualifikationen, Erfahrungen und persönlichen Eigenschaften, die ein Bewerber für eine bestimmte Position mitbringen sollte. Es dient als Grundlage für die Stellenausschreibung, die über verschiedene Kanäle veröffentlicht wird, darunter Online-Jobbörsen, soziale Medien und Unternehmenswebsites.
Eine gut formulierte und vor allem authentische Stellenausschreibung ist heute entscheidend, um die richtigen Kandidaten anzusprechen. Sie sollte klar und präzise die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Anforderungen der Position sowie Informationen über das Unternehmen und die angebotenen Benefits enthalten.
Auswahlverfahren und Interviews
Das Auswahlverfahren umfasst mehrere Schritte, die darauf abzielen, die besten Kandidaten für die offene Stelle zu identifizieren. Dazu gehören die Sichtung der Bewerbungsunterlagen, das Führen von Telefon- oder Videointerviews und die Durchführung von persönlichen Gesprächen.
Interviews sollten strukturiert und standardisiert sein, um eine faire und objektive Beurteilung der Bewerber zu gewährleisten. Es ist wichtig, sowohl fachliche Kompetenzen als auch die kulturelle Passung zum Unternehmen zu bewerten.
Auswahlverfahren können durch Assessment Center oder Persönlichkeitstests und Eignungsdiagnostik ergänzt und zusätzlich abgesichert werden.
OnBoarding-Prozess
Ein erfolgreicher OnBoarding-Prozess ist entscheidend für die Integration neuer Mitarbeiter in Unternehmen. Er beginnt mit dem ersten Arbeitstag und kann mehrere Monate dauern. Ein gut strukturierter und regelmäßig überprüfter sowie überarbeiteter OnBoarding-Prozess umfasst die Einführung in die Unternehmenskultur, Schulungen und die Bereitstellung notwendiger Ressourcen.
Ein sehr gut organisiertes OnBoarding verkürzt die Einarbeitungszeit erheblich, sichert die Investition in Recruiting-Maßnahmen ab, erhöht die Zufriedenheit der neuen und bestehenden Mitarbeiter und hilft, Fluktuation zu reduzieren.
3. Personalentwicklung und Weiterbildung
Mitarbeiterentwicklung und Aufqualifizierung
Schulungen und Workshops
Die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter ist ein wesentlicher Bestandteil des Personalmanagements. Schulungen und Workshops helfen dabei, die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu erweitern und sie auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Dies kann durch interne Schulungsprogramme, externe Seminare oder Online-Kurse erfolgen.
Karriereplanung und Nachfolgeplanung
Karriereplanung ist ein wichtiger Aspekt der Personalentwicklung. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern klare Karrierepfade und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Dies fördert die Motivation und Bindung der Mitarbeiter und stärkt die Arbeitgebermarke.
Nachfolgeplanung und Stellvertreterregelungen sind ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass Unternehmen auf den Verlust von Schlüsselpersonen vorbereitet sind. Durch die Identifizierung und Förderung von Talenten innerhalb des Unternehmens kann Kontinuität und Zukunftssicherheit gewährleistet werden.
Feedback und Leistungsbeurteilung
Regelmäßiges Feedback und Leistungsbeurteilungen sind wichtige Instrumente zur Mitarbeiterentwicklung. Sie bieten die Möglichkeit, die Leistungen der Mitarbeiter zu bewerten, Stärken zu erkennen und Entwicklungsbereiche zu identifizieren.
Ein strukturiertes Beurteilungssystem hilft dabei, objektives und konstruktives Feedback zu geben und individuelle Entwicklungspläne zu erstellen.
Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass nicht nur der Mitarbeiter, sondern auch seine Führungskraft eine Einschätzung erfährt.
In diesem Zusammenhang bietet sich der Einsatz von 360 Grad-Feedback-Lösungen mit Skalierungsmethodik an.
4. Mitarbeiterbindung und Motivation
Zufriedenheit
Arbeitsklima und Unternehmenskultur
Ein angenehmes wie authentisches Arbeitsklima und eine starke und moderne Unternehmenskultur sind entscheidend für die Mitarbeiterbindung. Sie tragen dazu bei, dass sich Mitarbeiter wohlfühlen und engagiert am Unternehmenserfolg mitarbeiten. Unternehmen sollten eine Kultur der Offenheit, Wertschätzung und Zusammenarbeit fördern. Hierbei spielen Kommunikation und Umgang miteinander - über alle Hierarchieebenen hinweg - eine entscheidende Rolle.
Vergütung und Sozialleistungen
Eine faire, leistungsfähigkeits- und ergebnisorientierte sowie wettbewerbsfähige Vergütung ist ein wesentlicher Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit und die Loyalität gegenüber dem Unternehmen. Neben dem Gehalt spielen auch zusätzliche Leistungen wie Boni, betriebliche Altersvorsorge, Gesundheitsleistungen und andere Benefits eine wichtige Rolle.
All das trägt außerdem dazu bei, dass Mitarbeiter positiv über ihr Unternehmen sprechen und damit aktiv Empfehlungen generieren.
Work-Life-Balance und flexible Arbeitsmodelle
Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist für viele Mitarbeiter von großer Bedeutung. Flexible Arbeitsmodelle, wie Homeoffice, Gleitzeit oder Teilzeit- sowie Remote-Arbeit, können dazu beitragen, die Work-Life-Balance zu verbessern und die Zufriedenheit von Mitarbeitern zu erhöhen.
5. Diversity und Inklusion
Diversität, Teilhabe und Rehabilitation
Bedeutung von Diversität im Unternehmen
Diversität ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Unternehmen. Diverse Teams bringen unterschiedliche Perspektiven und Ideen ein, was die Kreativität und Innovationsfähigkeit fördert. Diversität bezieht sich auf Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und andere Merkmale.
In globalen Märkten können sich divers aufgestellte Unternehmen viel besser und schneller entwickeln als Unternehmen, die an tradierten Mustern festhalten.
Maßnahmen zur Förderung von Inklusion
Inklusion bedeutet, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihren Unterschieden, gleichberechtigt behandelt und in alle Unternehmensprozesse einbezogen werden.
Maßnahmen zur Förderung von Inklusion können Schulungen, Mentoring-Programme und die Schaffung von Netzwerken für verschiedene Mitarbeitergruppen umfassen.
Herausforderungen und Best Practices
Die Förderung von Diversität und Inklusion kann Herausforderungen mit sich bringen, wie Vorurteile und Widerstände innerhalb der Belegschaft. Best Practices umfassen eine klare Kommunikation der Unternehmenswerte, Schulungen zur Sensibilisierung und die Einrichtung von Anlaufstellen für Beschwerden und Unterstützung.
Wichtig zu wissen ist, dass gem. SGB IX Unternehmen mit jahresdurchschnittlich monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen verpflichtet sind, wenigstens auf 5% der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen, damit diese eine Chance bekommen, am Arbeitsleben teilzuhaben und sich zu rehabilitieren.
6. Arbeitsrecht und Compliance
Umgang mit Konflikten
Wichtige gesetzliche Vorgaben
Unternehmen müssen eine Vielzahl von arbeitsrechtlichen Vorgaben einhalten, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Dazu gehören u.a. Regelungen zu Arbeitszeiten, Kündigungsschutz, Diskriminierungsverbot und Arbeitssicherheit.
Es ist wichtig, dass Personalverantwortliche über aktuelle Gesetze und Vorschriften informiert sind und Unternehmen für spezifische Fachthemen externe Dienstleister als Partner haben, z.B. Datenschutzbeauftragte, Fachanwälte für Arbeitsrecht, o.ä.
Arbeitsverträge und betriebliche Regelungen
Arbeitsverträge regeln die Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie sollten klar und transparent formuliert sein und alle wichtigen Aspekte des Arbeitsverhältnisses abdecken.
Betriebliche Regelungen wie Arbeitszeitmodelle, Urlaubsregelungen und Datenschutzrichtlinien ergänzen die vertraglichen Vereinbarungen.
Es ist wichtig, dass Arbeitsverträge regelmäßig auf ihre aktuelle, gesetzliche Gültigkeit geprüft und entsprechend angepasst werden, dies gilt nicht nur für ihre Form selbst, sondern auch für darin enthaltene Regelungen und Vereinbarungen.
Umgang mit Konflikten und Beschwerden
Konflikte und Beschwerden sind in jedem Unternehmen unvermeidlich. Ein strukturiertes Beschwerdemanagement und klare Prozesse zur Konfliktlösung sowie geeignete Ansprechpartner sind entscheidend, um ein harmonisches Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Die Ausbildung zum zertifizierten Mediator oder Schulungen im Konfliktmanagement können dabei helfen, Auseinandersetzungen konstruktiv und nachhaltig zu lösen.
Voraussetzung für eine funktionierende Konfliktkultur sind gelebte Offenheit und ehrliche Transparenz im Unternehmen.
Compliance
Die meisten Unternehmen verfügen heute über eine Compliance-Ordnung, die festlegt, welche Regeln im Umgang und in der Zusammenarbeit sowie beim Abschluss von Rechtsgeschäften mit Geschäftspartnern gelten und wie sich Mitarbeiter des Unternehmens gegenüber der Öffentlichkeit zu verhalten haben.
Die Compliance regelt die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften, z.B. zur Verhinderung von Korruption, aber auch ethische und moralische Aspekte im Unternehmenskontext.
7. Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit
BGM und Sicherheit am Arbeitsplatz
Betriebliche Gesundheitsförderung
Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein wichtiger Faktor für die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Die betriebliche Gesundheitsförderung - auch als BGM bekannt - umfasst Maßnahmen wie Gesundheitschecks, Sportangebote, Ernährungsberatung und Stressbewältigungsprogramme.
Unternehmen, die in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren, profitieren von geringeren Fehlzeiten und höherer Produktivität und gewährleisten gleichzeitig eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit, die eine mögliche Fluktuation aktiv in Grenzen hält.
Präventionsmaßnahmen und Sicherheitsstandards
Arbeitssicherheit hat oberste Priorität. Unternehmen sind verpflichtet, Gefahren am Arbeitsplatz zu minimieren und Sicherheitsstandards einzuhalten. Dies umfasst regelmäßige Sicherheitsinspektionen, Schulungen und die Bereitstellung von Schutzkleidung und -ausrüstung.
Führungskräfte sind angehalten und verpflichtet, die Arbeitsumgebung ihrer Mitarbeiter regelmäßig auf Risiken und Gefahrenpotentiale zu untersuchen und entsprechende Gegenmaßnahmen und Unterweisungen durchzuführen.
Auch Besucher und Gäste sind bei Aufenthalt in Unternehmen auf dort geltende und zu beachtende Sicherheitsmaßnahmen proaktiv hinzuweisen und ggf. mit den erforderlichen Ausrüstungen auszustatten.
Umgang mit Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
Trotz aller Präventionsmaßnahmen können Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ein effektives Management umfasst die schnelle und professionelle Behandlung von Verletzungen, die Dokumentation von Vorfällen und die Umsetzung von Maßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Unfälle.
Die Ausbildung von Mitarbeitern zum Ersthelfer und die Verfügbarkeit von medizinischer Grundausstattung sind dafür essentiell.
8. Technologischer Wandel und Digitalisierung im Personalwesen
Den Wandel aktiv meistern
Einsatz von HR-Software und -Lösungen
Die Digitalisierung hat auch im Personalwesen Einzug erhalten. Moderne HR-Software und -Tools unterstützen Personalverantwortliche bei der Verwaltung von Mitarbeiterdaten, der Rekrutierung, der Leistungsbeurteilung, der Personalentwicklung und der Sicherstellung der Mitarbeiterzufriedenheit durch Umfragen.
Sie ermöglichen eine effizientere und transparentere Abwicklung von Personalprozessen als früher.
Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitsprozesse
Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten.
Tätigkeitsfelder verändern oder verschieben sich und verlangen Veränderung und Aneignung neuen Wissens.
Remote-Arbeit, virtuelle Teams und flexible Arbeitsmodelle werden immer häufiger. Unternehmen müssen ihre Arbeitsprozesse an diese neuen Gegebenheiten anpassen und geeignete technische Infrastruktur bereitstellen.
Gleichzeitig dürfen Mitarbeiter nicht nur mit Digitalisierungsmaßnahmen konfrontiert werden, sondern es ist wichtig, sie zu begleiten, mitzunehmen und in den Umstellungs- und Gestaltungsprozess aktiv mit einzubeziehen. Häufig können Mitarbeiter viel besser einschätzen, wie und wo eine Software ihr Potential richtig entfalten kann, wenn sie verstanden haben, welche Möglichkeiten die Lösung bietet.
Zukunftstrends im Personalwesen
Zu den Zukunftstrends im Personalwesen gehören der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Unterstützung bei der Rekrutierung und Talententwicklung, die Nutzung von Big Data zur Analyse von Mitarbeiterdaten und die Implementierung von Learning-Management-Systemen zur kontinuierlichen Weiterbildung.
Viele - heute noch sehr zeitaufwendigen - Tätigkeiten werden zunehmend deutlich schneller erledigt sein und sind möglicherweise vollständig automatisierbar, so dass es wichtig ist, dass Personalverantwortliche vor allem die entscheidenden Weichenstellungen, Prozesse und Zusammenhänge verstehen, um das richtige Funktionieren eines digitalisierten Personalwesens richtig einschätzen, nutzen und optimieren zu können.
Die Personalarbeit wird sich in den kommenden Jahren zunehmend weg von einer administrativen Tätigkeit hin zu einer Arbeit mit Menschen und Strukturen verändern, die entsprechende Qualifikationen und eine passende, intrinsische Motivation verlangt.
9. Zukunft des Personalmanagements
Die Personalarbeit der Zukunft
Neue Arbeitsformen und -modelle
Die Arbeitswelt befindet sich im ständigen Wandel.
Neue Arbeitsformen wie Big Economy, Remote Work und agile Arbeitsmethoden stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen und Chancen.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit werden immer wichtiger.
Auswirkungen von Globalisierung und demografischem Wandel
Die Globalisierung und der demografische Wandel beeinflussen das Personalmanagement erheblich. Unternehmen müssen sich auf eine zunehmend diverse und international zusammengesetzte Belegschaft einstellen und völlig neue Strategien, Ansätze und Formate entwickeln, um den Fachkräftemangel zu bewältigen.
Strategien zur Anpassung und Weiterentwicklung
Um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen, müssen Unternehmen proaktiv und innovativ sein. Dies umfasst die kontinuierliche Weiterentwicklung der Personalstrategien, die Förderung einer lernenden Organisation und die Schaffung einer Unternehmenskultur, die Offenheit, Authentizität und Veränderungsbereitschaft fördert.
Fazit
Personalthemen sind vielfältig und komplex, aber unerlässlich für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Ein effektives Personalmanagement, das sich auf Recruiting, Personalentwicklung, Förderung der Mitarbeiter und Mitarbeiterbindung respektive Mitarbeiterzufriedenheit konzentriert, kann einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.
Indem Unternehmen auf Diversität und Inklusion, Gesundheitsmanagement und die Anpassung an technologische Veränderungen setzen, schaffen sie eine positive und produktive Arbeitsumgebung, die sowohl die Zufriedenheit der Mitarbeiter als auch die Leistungsfähigkeit des Unternehmens steigert.
Die Zukunft des Personalmanagements wird geprägt sein von Bereitschaft zur Veränderung, Offenheit, Flexibilität, Innovation und einer verstärkten Fokussierung auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter. Unternehmen, die diese Trends erkennen und proaktiv darauf reagieren, werden langfristig erfolgreich sein.
Alle Personalthemen im Überblick
Beiträge des HR-Magazins
WAXTUM500 Personalthemen
Häufige Fragen zu Personalthemen:
FAQ
Die Trends im Personalwesen sind regional sehr unterschiedlich. In großen Metropolen sind z.B. Personalthemen wie Feel-Good-Management oder Employer Branding schon stärker etabliert und gefragt als in ländlichen Gegenden. Von daher ist es sinnvoll, sowohl regionale Entwicklungen zu beobachten als auch die großen Themen und Trends im Blick zu haben.
Regionale Aspekte, z.B. im Hinblick darauf, was Ihre Mitbewerber tun, können Sie sehr gut auf regionalen Job- oder Karrieremessen beobachten oder sich über deren Personal-Marketing-Aktivitäten z.B. via Social Media-Kanäle, Webseiten oder Newsletter informiert halten.
Die großen Trends im Personalwesen können Sie über Fachtagungen, Personaltage, überregionale bzw. nationale HR-Events, aber auch über Zeitungen wie z.B. das Personalmagazin, HR Performance oder die Personalwirtschaft analysieren.
Sehr sinnvoll ist außerdem die Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen aus dem Personalbereich, bei denen sich Personalverantwortliche austauschen und inspirieren.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Kanäle in Social Media-Netzwerken wie z.B. LinkedIn zu abonnieren, um aktuelle Entwicklungen im Personalwesen mitzubekommen.
Vergessen Sie außerdem nicht, dass Mitarbeiter und Bewerber die besten Informanten sind, wenn es um eine zeitgemäße Personalpolitik geht.
Ganz grundsätzlich sind vor allem Aspekte des Datenschutzes und der Gleichbehandlung von Bewerbern und Mitarbeitern zu beachten.
Wenn Sie Datensätze von Menschen und Profile sowie Notizen anlegen, pflegen und speichern benötigen Sie das Einverständnis bzw. die Zustimmung desjenigen, der sich bei Ihnen beworben hat respektive über den Sie Daten anlegen und speichern.
Darüber hinaus sind rein fachlich und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels aber auch weitere Aspekte nicht außer Acht zu lassen:
- Sorgen Sie für eine saubere, einheitliche, zentrale Struktur bei eingehenden Bewerbungen und legen Sie Dokumente und Unterlagen nach einem immer gleichen Verfahren in Ihrem Hause ab. Dies wird Ihnen bei der Wiederauffindbarkeit von Bewerberdaten und potentiellen Fach- und Führungskräften helfen und einen einheitlichen Informations- und Kenntnisstand bei allen Beteiligten ermöglichen. Ein Bewerbermanagement-System leistet hierbei gute Dienste.
- Führen Sie strukturierte Bewerbungs- und Personal-Gespräche nach sauber ausgearbeiteten Fragebögen, die regelmäßig geprüft bzw. reflektiert und angepasst bzw. aktualisiert werden. Das wird Ihnen helfen, vergleichbare Resultate und Aussagen zu erhalten und nichts zu vergessen.
- Bleiben Sie offen für Neues und andere Ansätze und Lösungen, denken Sie über den Tellerrand hinaus. Wenn Sie mit Bewerbern sprechen, fokussieren Sie sich nicht zu sehr auf die ausgeschriebene Stelle, auf die der Bewerber sich beworben hat, sondern bleiben Sie offen und erschliessen Sie seine Interessen, Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen, vielleicht können diese für eine andere Vakanz in Ihrem Hause sehr nützlich sein, an die Sie bisher noch gar nicht gedacht haben.
- Fragen Sie Bewerber, sofern diese bei Ihnen grundsätzlich einen guten Einruck hinterlassen haben, ob diese damit einverstanden wären, wenn Sie ihre Unterlagen auch weiterhin behalten, um sie ggf. erneut kontaktieren zu können, wenn sich in Ihrem Unternehmen eine neue Option auftut. In Zukunft werden Sie mehr denn je darauf angewiesen sein, Beziehungen zu interessanten Fachkräfte zu haben und können es sich nicht leisten, erst bei akutem Bedarf immer neu suchen zu müssen.
- Setzen Sie sich regelmäßig Wiedervorlagetermine, um Bewerber und Mitarbeiter nicht aus dem Blick zu verlieren. Dies ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, um Fluktuationstendenzen frühzeitig zu verhindern.
- Nutzen Sie vorhandene Kontakte, um an andere Fach- und Führungskräfte auf Empfehlungsbasis heranzukommen.
- Übertreiben Sie es nicht mit der Administration, sondern behalten Sie bei aller Struktur und Notwendigkeit administrativer Aufgaben den Bewerber als Menschen mit persönlichen Bedürfnissen, Wünschen, Hoffnungen und Erwartungen im Blick.
Unternehmen können ohne qualifizierte und motivierte Mitarbeiter nicht bestehen.
Durch die anstehende Pensionierung der geburtenstarken Jahrgänge werden sich Anspannung und Engpässe am Arbeitsmarkt weiter verstärken.
Betriebe müssen daher immer größere Anstrengungen unternehmen, um an geeignete Mitarbeiter zu kommen.
Darüber hinaus wird das Werben und Abwerben von Fachkräften zunehmend spürbarer, so dass Maßnahmen der Mitarbeiterbindung respektive Mitarbeiterzufriedenheit einen größeren Stellenwert in den Aufgaben der Personalabteilung und bei den Prioritäten der Führungskräfte einnehmen werden.
Personalthemen werden in den nächsten 10 Jahren zu den Top-Themen gehören, um die sich die Geschäftsleitungen von Unternehmen kümmern müssen.
Dabei ist es notwendig, gewohnte Modalitäten in Frage zu stellen und zu überarbeiten sowie neue Wege zu suchen und zu beschreiten.
Durch die Knappheit an qualifiziertem Fachpersonal und steigende Erwartungen der Arbeitnehmer an Vergütung und betrieblich optimale Rahmenbedingungen sind Unternehmen gefordert, möglichst innovative Produkte, Leistungen und Lösungen zu entwickeln respektive am Markt anzubieten, die eine möglichst hohe Wertschöpfung erreichen.
Nur so werden Betriebe sich in die Lage versetzen können, höhere Preise im Markt zu erzielen, um den zunehmend härteren Wettbewerb um Fachkräfte erfolgreich für sich zu entscheiden und am Markt bestehen zu können.
Die Unternehmen, die es sich auf Grund einer gesunden wirtschaftlichen Ausgangslage leisten können, höhere Löhne und Gehälter sowie bestmögliche Rahmenbedingungen zu finanzieren, können um die besten Fachkräfte werben und diese gewinnen und binden.
Die strategische Ausrichtung von Unternehmen im Bezug auf deren Produkt- und Angebotsportfolio und die damit verbundene Wertschöpfung spielt also eine entscheidende Rolle im Kampf um qualifizierte Fachkräfte.
Die WAXTUM500 GmbH ist eine ganzheitliche, 360 Grad-Personalberatung, die bundesweit mit mehreren Standorten aufgestellt ist.
Neben der Durchführung von Recruiting-, Head Hunting- und Active Sourcing-Maßnahmen unterstützen wir mittelständische Unternehmen insbesondere beim OnBoarding und Teambuilding und in der Personalentwicklung. In diesem Kontext bieten wir auch Coaching und Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung an. Dabei adressieren wir Mitarbeiter wie Führungskräfte gleichermaßen.
Des weiteren widmen wir uns der Fachkräftesicherung bzw. der Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterzufriedenheit mittels Umfragen und 360 Grad-Feedback-Lösungen mit Skalierungsmethodik. Aus den Erkenntnissen leiten wir u.a. Aktivitäten für das Employer Branding und Personalmarketing ab.
Unsere Tätigkeit umfasst außerdem die Hochbegabten-Förderung, Konflikt- und Trennungsmanagement.
Als 8-köpfiges, diverses Team sind wir fachlich spezialisiert und breit aufgestellt und wissen mit der Vielzahl an Herausforderungen im Personalwesen in mittelständischen Betrieben umzugehen.
Das Team der WAXTUM500 GmbH ist bundesweit tätig und mit Standorten in Dresden, Stuttgart, München, Düsseldorf und Lübeck präsent.
Unsere Leistungen erbringen wir im ganzen Bundesgebiet und kombinieren dabei unsere Kompetenzen und Erfahrungen. Die Zusammenarbeit unseres 8-köpfigen Teams erfolgt agil und remote. Bei Bedarf und nach Vereinbarung besuchen wir unsere Kunden vor Ort im Unternehmen.
Der Kunde steht bei uns im Fokus und soll durch unsere Tätigkeit die bestmögliche Entlastung und Lösung für sein Anliegen erfahren.